Samstag, 15.02.2025 bis Samstag 01.03.2025
Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der darauffolgenden Wiedervereinigung wurden junge Menschen in Hohenschönhausen und Marzahn mit einer neuen, komplexen Realität konfrontiert.
In den Plattenbausiedlungen der Ostberliner Trabantenstädte wurde Graffiti für viele von ihnen zu einem zentralen Ausdrucksmittel – ein Weg, sich selbst zu entdecken und sichtbar zu machen.
Selbstvergewisserung der Existenz.
Sie investierten viel Zeit und Energie um sich einen Namen zu machen, Orte zu erkunden und zu erobern, Gruppen zu bilden und sich künstlerisch zu entwickeln.
Abgrenzung, Rebellion, Aufmerksamkeit, Ausdruck, Halt. Die Rangehensweisen waren vielfältig.
In diesen Vierteln wuchs eine Generation von Graffiti-Künstler*innen heran, die mit ihrer Qualität und Quantität überregionale Bedeutung erlangte.
Die Ausstellung taucht in die soziokulturellen Lebenswelten im Plattenbau Ost ein und nähert sich dem Thema primär durch die Ausdrucksform Graffiti an.
Dokumentiert wird diese Ära durch Fotografien, Videos und Texte.
Das NKI Berlin Marzahn-Hellersdorf rundet durch künstlerische Beiträge aus verschiedenen Disziplinen die Perspektiven der Ausstellung ab.
Zudem wird es eine Lesung von Texten und Gedichten von damaligen Protagonisten. geben.
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Wo: Projektraum Galerie M, Marzahner Promenade 46, 12676 Berlin
Wann: 26.04 - 16.06.2025
Vernissage: Samstag, 26.04.25, ab 18:00 Uhr
Lesung: 30.05.25, ab 18 Uhr
Samstag, 26.04 2025
Wo: Prerower Platz, hinter dem Linden Center, 13051 Berlin
Wann: tba , Frühjahr 2025
Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des Landes Berlin